Gelebte Kreispartnerschaft durch Wettkampf und Kulturprogramm
Nachdem die Schwimmer des Neptun 08 Finsterwalde bereits im vergangenen September nach zwei Jahren Coronapause wieder beim Internationalen Schwimmfest in Werdohl an den Start gingen, stand nun der Gegenbesuch von 13 Mitgliedern des SV 08 Werdohl beim 12. Sängerpokal an. Die Anreise in das im Partnerkreis Elbe-Elster liegende Finsterwalde erfolgte mit zwei Kleinbussen am Freitag. Übernachtet wurde in einer an die Schwimmhalle angrenzenden Schule.
Am Samstag wurde es dann für die acht mitgereisten Schwimmer ernst. Beim Wettkampf ging es wieder um Medaillen und die begehrten, dem Wettkampf seinen Namen gebenden Sängerpokale. Jan Knoche (Jahrgang 2005) sicherte sich dabei Gold über die 200m Lagen (02:45,67). Zudem belohnte er sich mit seiner Zeit von 02:49,39 über die 200m Brust nicht nur mit einer weiteren Goldmedaille, sondern konnte damit auch die meisten Punkte in der Pokalwertung in seinem Jahrgang holen und damit einen der Sängerpokale für die Werdohler erschwimmen.
Den ersten Rang erschwamm sich auch Arkadiusz Tryk (2004) über die 200m Schmetterling in 02:56,14, dazu kommt ein zweiter Platz über die 50m Schmetterling (00:32,48). In einer Zeit von 03:14,51 über die 200m Rücken landete Manuel Ludenia (2010) auf dem ersten Platz. Eine weitere Goldmedaille erschwamm er sich bei seinem Wettkampf über die 50m Brust (00:44,87). Hinzu kommen drei zweite Plätze über die 50m Rücken (00:38,92), die 50m Schmetterling (00:42,96) und die 50m Freistil (00:32,89).
Ungeschlagen blieb Lenny Kligge (2009) über die 50m Brust (00:49,42), womit er Rang eins belegte. Hinzu kamen drei Silbermedaillen für seine Leistung von 03:01,16 über die 200m Freistil, die 50m Rücken (00:41,51) und die 50m Schmetterling (00:44,73). Dreimal den Silberrang erschwamm sich Mareike Ludenia (2007) bei ihren Starts über die 200m Schmetterling (03:22,38), die 50m Brust (00:41,46) und die 50m Freistil (00:30,43). Auf dem Treppchen landete auch Jonas Schmidt (2010): Er wurde zweiter über die 200m Freistil (02:59,64) und jeweils dritter über die 50m Brust (00:50,98) und die 50m Schmetterling (00:45,16).
Alexandra Dorau (2012) verpasste über die 50m Brust (00:59,54) und die 50m Freistil (00:47,43) die Medaillenränge nur knapp und wurde jeweils vierte. Ebenso Teamkollegin Marie Knoche (2007): Sie wurde jeweils fünfte über die 50m Freistil (00:34,69) und die 50m Brust (00:48,00).
Auch die 4x50m Lagenstaffel um Mareike Ludenia, Jan Knoche, Arkadiusz Tryk und Marie Knoche konnte ihn einer Zeit von 02:21,01 überzeugen und sich den dritten Platz sichern.
Der Abend nach dem Wettkampf wurde mit einigen Finsterwaldern bei einem geselligen Abendessen in einem Lokal verbracht, bevor am Sonntag ein kleines Kulturprogramm anstand. Besichtigt wurde dabei die im ehemaligen Braunkohletagebau Klettwitz-Nord gelegene Abraumförderbrücke F60.
Die 1991 in Betrieb genommene Förderbrücke wurde bereits im Jahr 1992 nach nur 16 Monaten Nutzungszeit außer Betrieb genommen und später zu einem Besucherbergwerk umgebaut. Bei zunächst nebligem Wetter und Schneefall klarte die Sicht während des Aufstiegs zum in über 70 Metern Höhe gelegenen höchsten Aussichtspunkt der Förderbrücke langsam auf, sodass man einen guten Blick auf den in unmittelbarer Nähe liegenden Bergheider See und die Landschaft werfen konnte.
Anschließend ging es zurück ins Sauerland.
Alle Ergebnisse des Wettkampfs im Protokoll der Veranstaltung.